Yoga für Menschen mit Behinderungen: Eine Herzensangelegenheit
Es gibt etwas, das mir wirklich am Herzen liegt, und das ist Yoga – speziell für Menschen wie dich, die vielleicht im Alltag mit besonderen Herausforderungen konfrontiert sind.
Der Vater meiner Tradition, Tirumalai Krishnamacharya, hat gesagt:
„Jeder Mensch kann Yoga üben, solange er atmen kann.“
Daran glaube ich. Die Realität sieht manchmal anders aus. Im Alltag gibt es viele Barrieren, die uns begegnen können – sei es durch Sprache, Zugänglichkeit oder auch durch die Art und Weise, wie die Gesellschaft uns manchmal nicht sieht oder versteht. Es ist ein täglicher Kampf um Anerkennung, Sichtbarkeit und Autonomie.
Yoga bietet einen Weg, Barrieren zu überwinden und die eigene innere Stärke zu fördern.
Während es zahlreiche Angebote für Schwangere, Senioren, Kinder oder
sogar spezielle Yoga-Stile wie Aerial Yoga gibt, werden die Bedürfnisse von Menschen wie dir oft übersehen.
Das möchte ich ändern.
Warum Yoga für Menschen mit Behinderungen wichtig ist
Vielleicht hast du manchmal das Gefühl, weniger mit deinem Körper verbunden zu sein. Oder du erlebst physischen Stress und Momente der Isolation. Genau hier kann Yoga unterstützen: Durch die Kombination
von Bewegung und Atem lernen wir, unseren Körper bewusst wahrzunehmen,
unsere Grenzen zu respektieren und Selbstvertrauen aufzubauen.
In der Asana-Praxis, der Meditation in Bewegung, geht es darum, den eigenen Körper
zu erforschen und neue Fähigkeiten zu entdecken.
Atemübungen können dir dabei helfen , achtsamer zu werden, Stress abzubauen
und den eigenen Rhythmus zu finden.
Ein unterstützender Raum für deine Praxis
In meinem Yogaunterricht schaffe ich einen sicheren und unterstützenden Raum,
in dem jeder Mensch willkommen ist.
Hier kannst du dich frei entfalten, deinen Atem kontrollieren und dich selbst besser
kennenlernen. Alles, was du auf der Yogamatte erlebst, kannst du mit in deinen Alltag nehmen, um dort gestärkt und ausgeglichen zu sein.
Es liegt mir am Herzen, dir zu zeigen, dass Yoga für jeden Menschen zugänglich ist – und dass du genauso das Recht hast, daran teilzuhaben und davon zu profitieren. Yoga ist für dich, und ich bin hier, um dich auf deinem Weg zu begleiten.
Mein Ansatz: Yoga mit Struktur und Fürsorge
Ich glaube daran, dass Vielfalt in unserer Gesellschaft auch unterschiedliche Yoga-Angebote erfordert. Jeder hat andere Bedürfnisse, und genau das möchte ich in meinem Unterricht berücksichtigen. Ein sportlich sehr aktiver Mensch könnte sich in einer speziellen Yogaeinheit für Menschen mit Behinderungen vielleicht unterfordert fühlen, während Angebote wie Yoga auf dem Stuhl oder Seniorengruppen wunderbar kombinierbar sind.
Dieses Bewusstsein prägt meinen Ansatz und zeigt mir immer wieder, wie wichtig es ist, Yoga so zu gestalten, dass es für jeden passt – auch für dich.
Angepasste Asanas für individuelle Bedürfnisse
In meiner Tradition habe ich gelernt, Yoga-Übungen, sogenannte Asanas, flexibel und individuell anzupassen. Selbst kleine Bewegungen können eine große Wirkung haben – gerade für Menschen, die mit eingeschränkter Körperwahrnehmung oder motorischen Herausforderungen zu kämpfen haben. Manchmal sind bestimmte Körperregionen schwer bewusst zu aktivieren. Für Außenstehende mögen es kleine Erfolge sein, doch das Erhalten oder Erweitern des Bewegungsradius hat oft einen großen Einfluss auf die Autonomie im Alltag. Mein Ziel ist es, durch diese Anpassungen gezielt zu unterstützen und kleine Fortschritte zu ermöglichen.
Sicherheit durch Rituale und klare Strukturen
Sicherheit und Verlässlichkeit sind mir in meinem Yogaunterricht besonders wichtig. Durch wiederkehrende Rituale möchte ich einen klaren Rahmen und Stabilität geben. Am Anfang jeder Stunde hast du Zeit, zu erzählen, wie es dir geht und wie dein Tag verlaufen ist. Gemeinsam ziehen wir Affirmationskarten, die uns positive Impulse für die Stunde geben – und ich lasse diese Impulse immer wieder in den Unterricht einfließen. Danach stimmen wir uns mit einer Atem-Meditation auf die Praxis ein.
Die Yoga-Übungen wiederholen wir bewusst mehrfach, damit du die Bewegungen in Ruhe erfahren und verinnerlichen kannst. Diese Wiederholungen schaffen Vertrautheit, nehmen dir Unsicherheiten und geben dir Raum, innerlich zu wachsen.
Der Abschluss der Stunde ist eine Entspannung mit Klängen meiner Zungentrommel. Das Ritual endet mit dem gemeinsamen Tönen des „Om“. Diese festen Abläufe helfen, Stress abzubauen und Ungewissheiten zu nehmen, sodass du ganz bei dir selbst ankommen kannst.
Ich unterrichte in kleinen Gruppen von 4 bis 6 Personen, um eine persönliche Atmosphäre zu schaffen. So kann ich sicherstellen, dass du die Aufmerksamkeit und Unterstützung bekommst, die du brauchst. Die Kurse finden donnerstags abends statt, und du hast die Wahl zwischen zwei Zeitfenstern: von 16:00 bis 17:30 Uhr oder von 18:00 bis 19:30 Uhr.
Wenn du Interesse hast oder Fragen zu meinem Unterricht oder zur Anmeldung, zögere nicht, dich über das Kontaktformular bei mir zu melden. Ich freue mich darauf, dich auf deiner Yoga-Reise zu begleiten und gemeinsam an deinem Wohlbefinden zu arbeiten!
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